Parken in Kroatien

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Wo und wie man in Kroatien parken kann, hängt von der Stadt, den Küstengebieten und den Nationalparks ab. Hier ist ein allgemeiner Leitfaden für das Parken in Kroatien

Parken im Stadtzentrum

Zonen: In den meisten Städten (inzwischen auch in kleinen Städten) gibt es farbige Zonen (blau, grün, rot), die für unterschiedliche Preisniveaus stehen. Die blauen Zonen sind in der Regel die teuersten und liegen dem Stadtzentrum am nächsten. Kosten sind sehr unterschiedlich. Etwa 2 oder 3 Euro pro Stunde in den teuren Zonen, 1-2 Euro in den preiswerten Zonen sind üblich. In Dubrovnik wesentlich mehr (oft 10 Euro pro Stunde).
Bezahlung: Sie können an der Parkuhr in bar mit Münzen (manchmal auch kleine Scheine), oft auch per SMS oder über eine Park-App bezahlen. Achten Sie auf Schilder, die die jeweilige Zahlungsmethode und Zone angeben. In der Regel in kroatisch und englisch. Bezahlung per Kreditkarte oder EC-Karte ist auch manchmal möglich.
Zeitbeschränkung: Achten Sie auf die Zeitbeschränkung, denn in einigen Zonen ist das Parken nur für eine bestimmte Zeitspanne erlaubt. Zum Beispiel für 30 Minuten, 1 Stunde oder 2 Stunden (maximale Parkdauer).

Öffentliche Parkhäuser

Standort: In den meisten Großstädten, wie Zagreb, Split und Dubrovnik. Es gibt weniger Parkhäuser als in Deutschland.
Preis: In der Regel teurer, aber sicheres und bequemes Parken, vor allem in belebten Gegenden. Bezahlung in der Regel auch am Automat, manchmal gibt es auch einen Mitarbeiter an einer Kasse.

Kostenlose Parkplätze an der Straße

Verfügbarkeit: Kann in beliebten Gegenden begrenzt sein, vor allem im Stadtzentrum und in beliebten Touristengebieten gibt es in Kroatien kaum kostenlose Parkplätze.
Einschränkungen: Unerlaubtes Parken wird oft schnell mit einem Bußgeld oder Abschleppen geahndet, achten Sie also auf Schilder mit Parkvorschriften.

Parken am Strand

Gebührenpflichtige Parkplätze: An vielen beliebten Stränden gibt es gebührenpflichtige Parkplätze.
Kostenloses Parken: Weniger häufig, aber oft weiter vom Strand entfernt oder in weniger touristischen Gebieten an weniger bekannten Stränden.
Tipp: Kommen Sie früh, um sich in der Hochsaison einen Platz zu sichern.

Parkplätze Sehenswürdigkeiten

Ausgewiesene Parkplätze: Viele Touristenattraktionen verfügen in Kroatien über eigene, oft kostenpflichtige Parkmöglichkeiten.
Parkplätze auf der Straße: Sind verfügbar, können aber begrenzt sein und unterliegen den örtlichen Vorschriften.

Parken in Nationalparks in Kroatien

Plitvicer Seen: Es gibt einen großen Parkplatz.

Krka: Es gibt mehrere Parkplätze in der Nähe der verschiedenen Eingänge. Einige bieten einen Shuttle-Service zum Park an.

Tipp: Informieren Sie sich auf der offiziellen Website des Parks über die genauen Parkmöglichkeiten und die Preise. Die wichtigen Nationalparks kosten Eintritt. Oft ist dann das Parken bereits inklusive.

Tipps Parken Kroatien

Die Bezahlung erfolgt in der Regel in bar am Automat. Manchmal auch mit Karte oder an einem nahe gelegenen Kiosk oder ähnliches. Wir haben immer Kleingeld im Auto liegen (50-Cent-Münzen, 1 Euro, 2 Euro) für die Parkgebühren.

Beachten Sie die örtlichen Vorschriften: Halten Sie sich immer an die Parkschilder und -Vorschriften, um Bußgelder oder Abschleppung zu vermeiden.

Sicheres Parken: In städtischen Gebieten sollten Sie sichere Parkplätze nutzen, um Diebstahl oder Beschädigungen zu vermeiden. Vor allem, wenn Sie über Nacht parken möchten.

Planen Sie im Voraus: Erkundigen Sie sich im Voraus im Internet nach Parkmöglichkeiten, insbesondere an beliebten Reisezielen oder während der Hauptreisezeiten.

Öffentliche Verkehrsmittel: Ziehen Sie die Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel oder Parkmöglichkeiten in Erwägung, um den Stress des Parkens in überfüllten Gebieten zu vermeiden. Besonders in Dubrovnik (siehe unten)

Sonderfall Parken Dubrovnik

Die Stadt ist sehr beliebt, manche sagen Dubrovnik ist das 2. Venedig. Jeden Tag in der Saison kommen viele tausend Touristen mit Autos in die Stadt. So viele Parkplätze um das historische Zentrum Dubrovniks gibt es nicht.

Der kroatische Staat hat zwar viele Parkplätze gebaut, zudem gibt es extrem teure private Parkplätze. Alle, auch die Stadt Dubrovnik und der Staat Kroatien, haben erkannt, dass man mit den Touristen, die verzweifelt einen Parkplatz suchen, viel Geld verdienen kann. Manche Parkplätze in Dubrovnik sind extrem teuer. Ein paar Stunden Parken kann 50 Euro und mehr kosten. Dies ist vielen Touristen erst gar nicht bewusst. Die dicke Rechnung kommt erst, wenn man wieder wegfahren möchte.

Leider gibt es solchen Nepp in Dubrovnik nicht nur beim Parken, sondern auch bei Eintritt in Sehenswürdigkeiten, Bootstouren, Essen, Trinken …  Immer vorher nach dem Preis fragen!

In einigen anderen Städten wie in der Altstadt Split geht der Nepp im Tourismus inzwischen in eine ähnliche Richtung.

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